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Schwangerschaftsverlauf

Die Schwangerschaft ist für eine Frau eine sehr emotionale Erfahrung. Während der Schwangerschaft erlebt sie, wie sich ihr Körper verändert. Gleichzeitig erlebt eine Frau die Entwicklung Ihres Babys im Mutterleib, spürt die ersten Bewegungen, erfreut sich an den ersten "Babybildern" vom Ultraschall, lauscht dem Herzschlag bei den Vorsorgeuntersuchungen und gibt sich der Vorfreude hin. Neben all diesen Empfindungen und Erlebnissen treten auch oft Sorgen und Ängste um das Baby auf.
Fragen ob das Baby gesund ist, sich normal entwickelt und wie Sie mit den Schwangerschaftsbeschwerden umgehen sollen sind Teil der Schwangerschaft. Da jede Schwangerschaft etwas einmaliges ist, sollten Sie die Schwangerschaft so genießen wie sie ist, auf die Signale Ihres Körpers hören und darauf vertrauen, dass es Ihrem Baby gut geht. Jeder einzelne Schwangerschaftsmonat hat seine Vorzüge und mit dem Vergehen eines jeden Monats rückt der Tag näher, an dem die Schwangerschaft endet, Sie Ihr Baby zur Welt bringen und Ihr Kind erstmals im Arm halten.




Die ersten drei Monate

Die ersten Schwangerschaftsmonate sind Sie noch mobil und Ihrem Körper sieht man die Schwangerschaft nicht an. Doch vom Zeitpunkt der Befruchtung an arbeitet Ihr Körper auf Hochtouren.
Bereits wenige Stunden nach der Verschmelzung von Ei- und Samenzelle wird die Produktion jener Hormone angekurbelt, die den Eierstöcken meldet, dass nun für mehrere Monate kein Eisprung mehr nötig ist. Weitere Hormone bereiten den weiblichen Körper auf die Schwangerschaft vor.
Die ersten Anzeichen einer Schwangerschaft können Unwohlsein, höheres Schlafbedürfnis, erhöhter Harndrang sowie erste schwangerschaftstypische "Beschwerden" sein. Das Spannungsgefühl in der Brust zeigt, dass die bisher ruhenden Milchdrüsen hormonell zum Wachstum angeregt werden. Schmerzen im Hüftbereich sind erste Anzeichen dafür, dass die Hüften frühzeitig auf die Geburt vorbereitet werden. Durch das Dehnen der Mutterbänder kann es zu einem Ziehen in der Leistengegend kommen. Sind die Schmerzen allerdings mit den Regelschmerzen vergleichbar, d.h. in der Mitte des Unterleibes, dann deutet dies auf eine wehenähnliche Vorstufe hin und Sie sollten umgehend einen Arzt aufsuchen. Zum Ende der ersten drei Schwangerschaftsmonate werden die Schamlippen sensibler und der Ausfluss aus der Scheide nimmt zu. Bei einem aufdringlichen Geruch, leicht grüner Verfärbung oder Juckreiz sollte Sie einen Frauenarzt konsultieren. Aufgrund der erhöhten Blutproduktion kann es zu so genannten Besenreitern kommen, die als blaue Linien sichtbar werden.


Vierter bis sechster Monat

Ihr Bauch beginnt nun langsam die schwangerschaftstypischen Konturen anzunehmen. Die anfänglichen Beschwerden lassen teilweise nach, jedoch können neue hinzukommen. Von vielen Frauen werden diese drei Monate jedoch als "Schonzeit" empfunden. Nutzen Sie die kommenden Monate für die Anschaffung der Erstausstattung, für all die großen und kleinen Besorgungen oder für einen kleinen Erholungsurlaub. Denn in den letzten Monaten der Schwangerschaft könnte Ihnen für so manche Aufgabe die Kraft fehlen.
Ihre Brust bereitet sich in den folgenden Monaten auf das Stillen vor. Bei einigen Frauen kann ab dem vierten Monat auf Druck Flüssigkeit aus den Brustwarzen austreten. Die Gebärmutter wächst mit Ihrem wachsenden Kind mit und ist im vierten Monat schon so groß, dass Sie sie über dem Schambein ertasten können. Schwellungen an Händen und Füßen in den kommenden Wochen und Monaten entstehen durch Wasseransammlungen - Grund ist die erhöhte Blutproduktion. Die Hormonumstellung während der Schwangerschaft kann in den kommenden Monaten zu Nasenbluten und Hautproblemen führen.
Im vierten Monat kann es zur Herausbildung der so genannten Linea Nigra kommen, einem schwarzen Streifen der sich vom Brust- bis zum Schambein erstreckt. Nach der Geburt verblasst diese schwarze Linie meist wieder.
In den kommenden Monaten können Sie Ihr Kind immer häufiger fühlen. Erstgebärende fühlen die ersten Bewegung Ihres Kindes meist um die 20. Schwangerschaftswoche herum. Bei Mehrlingsschwangerschaften können die Bewegungen schon vorher fühlbar sein. Frauen die bereits eine Schwangerschaft hinter sich haben wissen, worauf zu achten ist und spüren schon früh die ersten Bewegungen.
Durch das Wachsen Ihres Babys und die Vorbereitung der Brüste auf das Stillen dehnt sich die Haut im Bauch- und Brustbereich, so dass es ab dem 6. Monat zu Juckreiz kommen kann. Auch können einige Frauen ab dem sechsten Monat die ersten Milchtropfen aus der Brust drücken (andere Frauen können dies erst nach der Geburt).
Starke Müdigkeit, Abgeschlafftheit, Kopfschmerzen oder Schwindel ab dem sechsten Monat deuten auf einen Eisenmangel hin. Sprechen Sie Ihren Arzt darauf an und essen Sie verstärkt Lebensmittel mit hohem Eisengehalt.


Siebenter Monat bis zur Geburt

In den letzten Monaten nehmen die Schwangerschaftsbeschwerden zu. Ihr Baby wird nun immer schwerer und beansprucht immer mehr Platz. Das Zwerchfell wird im siebten Monat von der wachsenden Gebärmutter nach oben verschoben. Dadurch wird Ihre Lunge eingeengt und Sie kommen schnell außer Atem. Wenige Wochen später senkt sich die Gebärmutter nach unten und drückt auf die Blase, so dass Sie nun noch öfter einen Harndrang verspüren. Im siebten Monat kann es zu ersten Vorwehen kommen, die solange unbedenklich sind, wie der Muttermund geschlossen bleibt.
In den verbleibenden Monaten können Sie Ihr Kind immer häufiger und intensiver fühlen. Denn für Ihr wachsendes Kind wird es immer enger und es versucht sich mehr Platz zu verschaffen. Auch übt Ihr Kind nun Schlucken. Wenn Ihr Kind Schluckauf hat, spüren Sie diesen.
In den letzten Schwangerschaftswochen werden fast alle Ihre inneren Organe von Ihrem Kind verdrängt.
Im zehnten Schwangerschaftsmonat (39. Woche +) werden Sie häufiger Wehen verspüren. Die Geburt rückt näher und die Schwangerschaft geht Ihrem Ende zu.


Geburtstermin

Bereits bei der ersten Schwangerschaftsvorsorgeuntersuchung wird ihr Frauenarzt Ihnen den voraussichtlichen Geburtstermin mitteilen. Doch dieser ist immer nur ein Richtwert. Babys halten sich selten an ihren eigenen Geburtstermin. Einige Babys kommen Tage bis Wochen vor dem errechneten Termin. Andere Babys haben es nicht so eilig auf die Welt zu kommen und lassen sich mitunter eins oder sogar zwei Wochen mehr Zeit. Solange es ihrem Baby in ihrem Bauch noch gut geht besteht kein Grund zur Sorge. Bei Babys die viel zu früh auf die Welt kommen, entscheidet der Arzt, ob sie medizinische Unterstützung in den ersten Tagen oder Wochen brauchen.



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